Kennst du das? Du hast ein tolles Ziel, gehst motiviert drauf los
… und dann…
Holt dich der Alltag ein?
Geht dir unterwegs die Luft aus?
Traust du dir vielleicht plötzlich selbst nicht mehr zu, dein Ziel zu erreichen?
Fragst du dich in solchen Momenten, woran du gescheitert bist? Warum du (mal wieder) dein Ziel nicht erreicht hast?
Du kannst dir Sicher sein, dieses Problem hast nicht nur du allein. Jeder kennt es – die einen Mehr die anderen weniger. Egal ob Angestellte, Unternehmer oder Selbstständige… jeder steht immer wieder vor der Situation, dass (selbst-)gesteckte Ziele nicht erreicht werden.
Aus diesem Grund habe ich hier mal zusammengefasst, woran es liegen könnte, dass du deine Ziele nicht erreichst:
3 Gründe, warum Du Deine Ziele nicht erreichst!
Und ein paar Ideen, wie du es trotzdem schaffen kannst!
Vom Wunsch zur Handlung ist es ein weiter Weg.
In diesem Artikel zeige ich dir drei Gründe auf, woran es liegen könnte, dass du deine Ziele nicht erreichst.
Und das Beste: Ich gebe dir auch Ideen mit auf den Weg, wie du es eben doch schaffen kannst!
Grund 1: Dein Unbewusstes und dein Verstand wollen unterschiedliche Dinge!
Schon bevor das Ziel überhaupt formuliert wurde, kann es zum Scheitern verurteilt sein. Das ist vor allem dann der Fall, wenn deine unbewussten Bedürfnisse nicht mit deinen bewussten Motiven übereinstimmen.
Man kann sich das ungefähr so vorstellen, dass unser Unbewusstes ein großer, Elefant ist, auf dem ein kleiner Junge sitzt.
Wenn beide unterschiedliche Ziele verfolgen, dann liegt nahe, wie das ausgehen wird. Nur wenn es dem Reiter gelingt, den Elefanten zur Mitarbeit zu bewegen, kommt er also an sein Ziel.
Es kann also sein, dass du dein Ziel nicht erreichst, weil es dir nicht gelungen ist, den Elefanten – also dein Unbewusstes – mit ins Boot zu holen.
Um das zu schaffen, musst du dich zunächst mit deinen unbewussten Bedürfnissen beschäftigen. Denn nur wenn du sie kennst, kannst du auch auf sie eingehen und sie in deine Zielerreichung mit einbeziehen. Wie das geht?
Als Übersetzer zwischen Unbewusstem und Verstand kann man zum Beispiel Bilder nutzen. (Mehr dazu findest du in dem Artikel: Faszination Bilder – Warum ich gerne mit Bildern arbeite, den ich im Rahmen der Blog-Parade von Maike Grundwald geschrieben habe)
Mit Bildern verbinden wir in der Regel irgendwelche Gefühle (Sprache des Unbewussten) gleichzeitig hat auch unser Verstand Zugang zu den Bildern und kann sie interpretieren und in Worte fassen (Worte sind die Sprache des Verstandes).
Aber auch, wenn beide an einem Strang ziehen, kann es noch genug Gründe geben, warum du dein Ziel nicht erreichst.
Grund 2: Dein Ziel ist zwar gut, aber nicht gut genug!
Nur wenn Ziele uns selbst wirklich überzeugen und auch unser Bauchgefühl wirklich JA zu dem Ziel sagt, erreichen wir sie.
Das ist in der Regel dann der Fall, wenn das formulierte Ziel nur positive und keine negativen Gefühle auslöst.
Das ist deshalb so wichtig, weil du ein Ziel mit „gemischten“ Gefühlen weniger wahrscheinlich erreichen wirst als eines, für das du wirklich „brennst“.
Gemischte Gefühle können entstehen, weil unser Gehirn Gefühle (also auch positive und negative Gefühle) unabhängig voneinander erzeugt und sie somit auch gleichzeitig vorhanden sein können.
Wenn ich aber zu einem Ziel, dass ich erreichen will nicht nur positive, sondern auch (vielleicht versteckt) negative Gefühle habe, ist die Erreichung dieses Zieles erschwert.
Prüfe also dein formuliertes Ziel:
Falls auch negative Gefühle aufkommen, formuliere dein Ziel um, damit es motivierender und positiver wird.
Ein kleiner Hinweis noch: Ziele, die wir als so genannte „Annährungsziele“ formulieren, sind deutlich einfacher zu erreichen.
Was ein Annährungsziel ist? In deinem Ziel sollte nicht das vorkommen, was du in Zukunft lassen willst sondern das, was du in Zukunft erreichen willst!
Beispiel: Nicht formulieren: „ich höre mit dem Rauchen auf“ sondern vielleicht: „Ich gönne meiner Lunge frische Luft“.
Woran das liegt? Unser Gehirn kennt keine Verneinung. Wenn also „Rauchen“ im Ziel vorkommt, denkst du automatisch ans rauchen und der Griff zur Zigarette ist quasi vorprogrammiert.
Vielleicht kennst du das Beispiel: Denk bitte 10 Sekunden lang „NICHT“ an eine rosafarbene fahrradfahrende Maus!
Klappt?
Vermutlich eher nicht. Und wenn doch, dann weil du an etwas ganz anderes gedacht hast. Unser Gehirn hört: rosafarbene fahrradfahrende Maus und holt die passende Vorstellung heraus – dass da das Wörtchen “Nicht” dabei war, wird geflissentlich übersehen.
Und? Passt dein Ziel? Super herzlichen Glückwunsch! Dann steht der Umsetzung ja nun nichts mehr im Wege. Oder?
Leider kann es noch mehr Hindernisse geben…
Grund 3: Unser Gehirn ist ein Faulpelz!
Was das heißt? Es bevorzugt immer den einfachsten Weg. Und das ist in der Regel der „alte“ also der bereits bekannte.
Wenn du dir also ein neues Ziel gesetzt hast, wird es immer wieder vorkommen, dass dein Gehirn in alte Muster und Automatismen zurück fällt. Da helfen nur konkrete Strategien, die dein Gehirn dabei unterstützen, neue Wege zu gehen. Je häufiger und erfolgreicher es dir gelingt, dein neues Ziel zu leben, umso leichter wird es dir mit der Zeit fallen. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, wie wenn man ins Fitness-Studio geht, um bestimmte Muskeln zu trainieren, nur dass es hier eben um das Gehirn geht.
Neben dem konkreten Umsetzen deines Zieles (hier heißt es „üben, üben, üben“) gibt es auch noch andere Wege, die dich dabei zum Erfolg führen können.
Eine Möglichkeit ist es, mit „Erinnerungshilfen“ zu arbeiten. Das sind Kleinigkeiten, die du in deinem Alltag und deinem Leben platzierst, und die dich immer wieder an dein Ziel erinnern. Manchmal wird es dir auffallen, dass du gerade erinnert wurdest, manchmal passiert das unbewusst.
Erinnerungshilfen sind Dinge, die du sehen, anfassen, hören oder riechen kannst. Es kann also ein Musikstück sein, ein Parfüm, deine spezielle Kaffeetasse oder was dir sonst noch einfällt. Wichtig ist, dass du den Gegenstand ganz bewusst mit deinem Ziel verknüpfst. (Eine kleine Anleitung zum Umgang mit Erinnerungshilfen findest du hier.
Jetzt weißt du, woran es liegen könnte, dass dir das Erreichen deiner Ziele manchmal so schwer fällt.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und mehr Erfolg dabei, das umzusetzen, was du dir vorgenommen hast.
PS: Du willst weg von der Theorie und direkt rein in die Praxis? – Hier geht es zu unserem Online-Workshop „Mit mehr Leichtigkeit ans Ziel“
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Natürlich kann es noch mehr Gründe dafür geben, warum du deine Ziele nicht erreichst, als die drei von mir ausgewählten! Welche Gründe sind dir schon über den Weg gelaufen?
Wenn du dir Unterstützung wünschst, oder mehr erfahren willst, dann komm einfach in die Facebook Gruppe Mindful Empowerment und tausch dich mit Gleichgesinnten zum nachhaltigen Erfolg aus!
Und hier kannst du in einem Gastartikel von mir nachlesen, wie du den Weg vom Wunsch zum Tun gut bewältigen kannst.